Welpenentwicklung

Geburt

GeburtGeburt In der Natur gehört zur Geburt des Welpen die Hündin genauso wie der Rüde. Üblicherweise würde die Geburt in einem Erdloch oder vergleichbaren Versteck stattfinden. Da die Hündin mit der Geburt und Versorgung der Welpen beschäftigt ist, kommt dem Rüden die wichtige Aufgabe des Schutzes der Familie zu. Seine Reizbarkeit und Aggression wird im Laufe der Tragzeit durch die Hündin immer mehr gesteigert indem sie ihn nicht in die Wurfhöhle läßt und ihn bei der geringsten Annäherung anknurrt und wegbeißt. Somit wird der Bewachungstrieb des Rüden immer mehr gesteigert und er kann seine Aufgabe bestens ausführen.

Durch diesen Schutz des Rüden entwickelt die Hündin in der Regel keinen ausgeprägten Schutztrieb oder Lagerverteidigung. Anhand von Experimenten mit Dingos konnte dies Trumler mehrmals belegen. Die Hündinnen ließen ihn jedesmal problemlos zu den Welpen. Der Rüde mußte allerdings vorher weggesperrt werden. Dieses vertrauensvolle Verhalten der Hündinnen können auch Hundezüchter meistens bestätigen.

Die Tragzeit der Hündin schwankt zwischen 63 und 65 Tagen. Zwischen dem Austreiben der einzelnen Welpen verstreicht in der Regel ein Zeitraum von ca. 20 – 25 Minuten. Sofort nach der Geburt des Welpen entfernt die Hündin die Eihaut und beißt die Nabelschnur durch. Anschließend wird die Nachgeburt aufgefressen. Danach wird das Fruchtwasser aufgeschleckt und sämtliche Blutspuren aufgeleckt. Das Trockenlegen der Welpen erfordert dann die meiste Zeit der jungen Hundemutter.

Die vegetative Phase (1. und 2. Woche)

Welpen 1 Woche altFür die jungen Welpen beginnt das Leben mit einem dünnen Schrei. Die Entfernung von Schleimrückständen aus den Atemwegen ist einer der Gründe für diesen Laut. Nun kriecht der Welpe mit vollem Ergeiz zum Bauch der Hündin und sucht die Milchquellen. Da der Welpe noch nicht über die Fähigkeit des Sehens oder Riechens verfügt hilft ihm eine angeborene Eigenschaft die Zitzen der Mutter zu finden.

Gleich nach der Geburt hat der Welpe schon die Fähigkeit den Kopf zu heben und zu pendeln. Durch das sogenannte "Fellbohren" (hochschieben der Nase unter das Fell der Hündin) wühlt er sich durch das Bauchfell bis er das Gesäuge findet. Da Welpen immer im Kreis kriechen und die Wurfgrube in der Natur kegelförmig angelegt ist, gelangen sie immer wieder zum Zentrum wo die Hündin liegt. Es kann durch dieses angeborene Verhalten kein Welpe verloren gehen.

In diesen ersten beiden Lebenswochen macht der Welpe auch nichts anderes als trinken und schlafen. Das einzige Lebensziel ist Gewichtszunahme. Zeigt sich in dieser Entwicklungsphase ein Welpe schwach und inaktiv, so ist dies ein deutliches das sein Nervensystem und somit sein Allgemeinzustand nicht in Ordnung ist. In der Natur wird solch ein Welpe sehr oft von der Hündin gefressen. Die natürliche Selektion tritt ein.
Die ersten beiden Lebenswochen sind somit eigentlich nur eine Fortsetzung des Lebens im Mutterleib. Deshalb bezeichnet Trumler diese Phase auch als "vegetativ".

Übergangsphase (3. Lebenswoche)

Felix mit seinen KindernGewöhnlich öffnen sich um den 13. Lebenstag die Lidspalten und äußeren Gehörgänge der Welpen. Mit der Entwicklung der Sehfähigkeit, dem Gehör und dem Geruchsinn um den 17. und 18. Tag beginnt sich für den jungen Hund das Leben zu ändern. Sie beginnen nun miteinander Kontakt aufzunehmen und versuchen alles in´s Maul zu nehmen. Die Ohren, Nasen oder Pfoten der Geschwister bleiben nicht mehr verschont.

Ein weiteres Verhalten ist sehr bedeutsam, sie beginnen das Maul der Mutter zu ereichen. Die Hündin beginnt ebenfalls um den 18. Lebenstag ihren Welpen einen vorverdauten Brei vorzuwürgen. Die Welpen entdecken, dass sie durch stoßen der Nase in die Maulwinkel der Hündin, sie dazu animieren können den begehrten Futterbrei hervorzuwürgen. Dieses Betteln nach Futter wird zu einem Begrüßungs- und Zuneigungsritual sowohl ihrer Mutter als auch dem Menschen gegenüber.
Bis zum 20. Lebenstag verbleiben die Welpen im Lager und zeigen keinerlei Angstreaktionen. Selbst beim Griff des Menschen in das Welpenknäuel werden die neuen Fähigkeiten eingesetzt. Sie schnuppern, schlecken und nehmen die Finger in´s Maul. Um den 21. Lebenstag erwacht dann plötzlich der Trieb das Lager zu verlassen und der Mutter zu folgen.

Felix und seine Kinder Nun tritt auch der Rüde gegenüber den Welpen in Erscheinung. Er fordert sie sofort zum spielen auf und stupst sie mit der Nase umher. Die Welpen werfen sich dann laut schreiend auf den Rücken und der Rüde wendet sich ab. Dieses darbieten der Bauchseite und der Kehle funktioniert als eine Art Agressionshemmer. Es animiert sogar die meisten älteren Hunde zu Pflegehandlungen, wie Bauchmassage mit der Zunge. Auch noch im Erwachsenenalter zeigen uns die Hunde ihre Unterwürfigkeit auf diese Weise und er will am Bauch gekrault werden.

Durch das grobe Spiel des Rüden lernen die Welpen das die Welt ausserhalb der Wurfhöhle voller Gefahren steckt. Nachdem sie wieder aufgestanden sind rennen sie schnell wieder in die Höhle zurück wo sie Sicherheit und Geborgenheit finden. Haben sie diese Lektion gelernt ist die frühkindliche Vertrauenseligkeit verschwunden. Streckt man nun die Hand in die Wurfhöhle wird man feststellen das sie sich erstmal ängstlich zurückziehen oder sogar schon drohend knurren.

Prägungsphase (4. – 7. Woche)

Die Welpen entwickeln sich jetzt sehr schnell im Hinblick auf ihre Sinnesleistungen und Bewegungen. Die Schlafperioden werden kürzer und sie werden immer aktiver. Sie saugen immer noch bei der Mutter aber probieren immer öfter auch schon das Futter der Eltern. Die Hündin flüchtet nun immer mehr vor den spitzen Zähnen der Welpen und vertreibt sie knurrend vom Gesäuge.

Der Schwanz wird nun langsam zum Ausdrucksmittel der Welpen. Das Wedeln als Ausdruck freudiger Erregung oder das Einklemmen bei Ängstlichkeit.

Die Entfernung vom Lager wird immer größer und die Welpen beginnen ihre Umwelt zu erkunden. Neugier und Lerntrieb treten nun in den Vordergrund, an allen ereichbaren Dingen wird herumgekaut und alles wird inspiziert. Besonders wichtig ist es in dieser Phase das die Welpen täglich Kontakt mit dem Menschen erhalten. Haben sie diese Möglichkeit des Kennenlernens so werden aus den Welpen ausgesprochen kontaktfreudige Hunde. Haben sie in dieser Phase nur sehr wenig oder gar keinen Kontakt wird es niemals eine enge Verbindung zum Menschen geben. Dabei haben viele Versuche gezeigt dass es nicht genügt das der Welpe vom Menschen Futter bekommt oder ihn täglich sieht. Er muß unbedingt Berührungskontakt erhalten, wobei wohl der Geruch entscheidend ist. Es hat sich auch gezeigt, dass Welpen, die nur mit einem Menschen Kontakt aufnehmen konnten, späterhin fremden Menschen gegenüber unsicher und kontaktarm bleiben, während Welpen, die von vielen Menschen gestreichelt wurden, sich zu richtigen Allerweltshunden entwickelt haben, die mit jedem Menschen bereitwillig Kontakt aufnehmen.

Da der Hund erfahrungslos auf die Welt kommt und erst nach dem 18. Tag seine Artgenossen wahrnehmen kann, muß es einen Mechanismus geben, der das Bild vom Artgenossen unverrückbar für alle Zeiten festlegt. Tritt nun auch der Mensch in dieser Zeit in Erscheinung wird auch er als Artgenosse anerkannt, der Welpe wird auf ihn geprägt.

Versuche mit eingeschmuggelten Hundewelpen in Katzenwürfe zeigten, dass diese später mit normal aufgezogenen Hundewelpen nichts anfangen konnten. Solche "verkehrt" geprägten Hunde können jedoch durch ihren ausgeprägten Geruchssinn später wieder erkennen das andere Hunde Artgenossen sind.

Die Sozialisierungsphase (8. – 12. Woche)

Die Welpen beginnen nun um das Futter zu raufen und kleine Jagdspiele einzuüben. In der Natur beginnt die Hündin jetzt damit den Jungen auch schon lebende Beute vorzulegen damit sich die Kleinen im Fangen und Töten üben können. Es entwickelt sich jetzt ein Abwehrverhalten am Futter mit "Fellsträuben", "knurren" und "Abwehrschnappen".

Viele Hundezüchter machen jetzt den Fehler und trennen die Welpen beim Füttern, damit auch keiner zu kurz kommt. Wenn jedoch genug Futter vorhanden ist kommt keiner der Welpen zu kurz. Derjenige der genug hat zieht sich normal vom Futter zurück und so kommt jeder an die Reihe. Aber das Streiten um Futter hat eine sehr wichtige Funktion, denn man lernt dabei als Welpe, wie man sein Recht behauptet, und reagiert überdies eine ganze Menge Aggression ab. Diese Scheinkämpfe am Futter tragen dazu bei, dass später Kopf an Kopf gefressen wird, weil die Jungen gelernt haben, dass aller Futterneid sinnlos ist, da man ohnehin nur genügend Beute auf der Jagd macht wenn man zusammenarbeitet.

Bei den Welpen kann man jetzt beobachten das es einen ständigen Wechsel zwischen Verlierer- und Siegerspielen gibt. Es wird heftig zugebissen und ebenso heftige Schmerzlaute ausgestoßen. Durch dieses Verhalten lernen die Welpen ihre Kräfte abzuschätzen und unter Kontrolle zu bringen. Wenn der Welpe jetzt lernt, dass unsere Hand nicht aus Holz ist, begreift er bald wie weit er gehen darf und wird mit uns auf "sanfte" Art spielen. Ein Hund der gelernt hat wie fest er zubeissen darf, kann so zart in die Hände oder Beine "beißen", als wenn wir neugeborene Welpen wären. In der Natur setzt nun auch eine viel straffere Disziplinierung durch die Hündin und den Rüden ein. Der Rüde setzt "Tabus", um deren Einhaltung er sich konsequent kümmert. Er "erklärt" zum Beispiel einen alten Knochen zum "Tabu". Die Welpen versuchen sich natürlich darüber hinwegzusetzen. Sofort werden sie energisch bestraft indem sie im Nacken- oder Rückenfell gepackt oder über den Fang gebissen werden. Der Welpe wirft sich demütig auf den Rücken. Sobald sich der Rüde mit etwas anderem beschäftigt versucht es der Welpe auf´s Neue. Natürlich erhält er sofort wieder Prügel. Dies kann sich mehrfach wiederholen und so lernt der Welpe was er von der Konsequenz des Alten zu halten hat.

Diese Konsequenz festigt die Autorität des Rüden und seine Rolle als Rudelführer. Sie wird alsbald vom Welpen anerkannt und mit Schnauzenlecken bezeugt er seine Reverenz. Es ist als wollte er sagen: "Chef, du weißt was du willst, zu dir kann man Vertrauen haben." Uneingeschränkte Anerkennung der elterlichen Autorität ist die Grundlage für das Überleben der Art.

Dieses Zusammenspiel muß der Welpe nun auch mit dem Menschen lernen. Freundliche Verhaltensweisen wie loben oder streicheln prägen sich jetzt genauso ein wie disziplinierende Strafen bei Übertretungen von Tabus. In der Regel sind hier einige Wiederholungen notwendig, da der Welpe, wie schon beschrieben, auch die Konsequenz seines menschlichen Erziehers erprobt.

Je lustvoller das Spiel in dieser Zeit mit dem Menschen ist und je mehr erstes Lernen als Spiel empfunden wird, um so größer wird die künftige Lernfreudigkeit des Hundes. Sie wird in dieser Phase für alle Zeiten festgelegt.

Die Rangordnungsphase (13. – 16. Woche)

Grundsätzlich entwickelt sich die Rangordnung innerhalb der Welpen schon in den ersten Lebenswochen. Die körperliche Entwicklung in der vegetativen Phase steht in einem direkten Zusammenhang mit der Entwicklung der Rangordnung. Der Welpe, der sich am stärksten entwickelt wird in der Regel auch der Ranghöchste und derjenige der sich am schwächsten entwickelt der Rangniedrigste.

Rangordnung ist aber nicht nur bestimmt durch die körperliche Stärke. Bei einem lernenden Wesen, wie dem Hund ist es auch eine Frage der Intelligenz. Wenn ein Welpe mit schneller Auffassungsgabe mehr Futter ergattert, hat er die Aussicht, stärker als seine Geschwister zu werden. Dies kann zu der Meinung führen das Rangordnung nur etwas mit körperlicher Kraft zu tun hat.

In dieser Rangordnungsphase gibt es nun nicht mehr nur lausbubenhafte Rangeleien, die mit immer mehr Geschrei verbunden sind, sondern es werden jetzt auch immer mehr Mutproben geliefert, bei denen es auf seelische Widerstandskraft allein ankommt (Wesensfestigkeit).

So kommt es jezt öfter vor, dass beim Spielen ein einzelner Welpe von mehreren anderen mit viel Geschrei, Gebelle und Knurren eingeschüchtert wird. Er wird vor eine Art "Mutprobe" gestellt.

Wollen wir, als Mensch, diese Zeit "artgemäß" nutzen, dann brauchen wir nur nachzuahmen, was der Vater-Rüde macht. Er baut jetzt alle Spiele mit dem Welpen aus, insbesondere die Jagd- und Beutespiele, und er "schult" sie dabei zum brauchbaren Jagdgehilfen. Auch wir können jetzt schon den Junghund weiter fordern, wenn wir durch sinnliche Belohnung das gewünschte Verhalten aus dem Spiel herausarbeiten. Das gilt besonders für die Unterordnungs- und Gehorsamsübungen, die wir jetzt täglich ein wenig schulen können, aber möglichst nicht länger als eine Viertelstunde lang.

Der Welpe erkennt in diesem Lebensabschnitt keineswegs mehr die rohe Gewalt an, sondern sieht die Überlegenheit desjenigen, dem er sich unterordnen soll, auf höherer Ebene. Er will die Autorität anerkennen können, denn sie allein gibt ihm die Sicherheit, dass Können und Erfahrung des Rudelführers sein Überleben sichern.

Das Spiel mit dem Hund wird nicht mehr nur eine Übung des Könnens sondern auch eine gruppenbindende Verhaltensweise. Die Freude liegt nicht mehr nur, wie im Welpenalter, an dem Entdecken des eigenen Könnens, an der Bewegung, sondern am "Miteinander".

Die Rudelordnungsphase (5. – 6. Monat)

In der Natur sind die Junghunde nun zu vollwertigen Jagdpartnern der Elterntiere geworden. Die Rangordnung ist geklärt, was Grundlage für eine erfolgreiche Arbeitsteilung auf der gemeinsamen Jagd ist. Konrad Lorenz hat in dieser Phase festgestellt, dass stärker wolfsblütige Hunde – die "Einmannhunde" (wie z.B. der Malinois) – sich in diesem Alter für immer an einen Herrn binden. Eine solche Prägung auf den Leitwolf, die zu einer unverbrüchlichen Gefolgschaftstreue führt,mit zur Sicherung des Daseinskampfes gehört.

In dieser Phase entwickeln die Hunde plötzlich auch den Drang weitere Streifzüge, weg vom Herrn, zu unternehmen. Bei manchen kann dies mehrere Stunden in Anspruch nehmen, bei anderen zeigt sich im entfernen von einigen hundert Metern um auf einer Wiese nach Mäusen zu graben. Junghunde die bisher immer artig dem Herrn beim Spaziergang folgten beginnen nun auch einem Reh oder Hasen hinterherzujagen. Unsere Haushunde bleiben in ihrer Entwicklung in dieser Rudelordnungsphase "stecken". Sie bleiben ihr Leben lang bei uns im "Rudel", wo sie in der Natur spätestens im Frühjahr das Rudel verlassen würden um ein eigenes Rudel zu gründen.

Die gemeinsame Jagd erfordert von allen Rudelmitgliedern eine gewisse Art der Disziplin. Diese Disziplin kann der junge Hund jetzt nur von seinem Herrn erlernen, wir müssen sozusagen den Leitrüden ersetzen. Auch wenn wir keinen Dienst- oder Jagdhund ausbilden wollen, sollten wir versuchen dem jungen Hund soviel wie möglich beizubringen, auch wenn es nur kleine Kunststückchen sind oder Übungen der Unterordnung. Unser Hund befindet sich noch in einem ausgeprägten Lernstadium, und wenn wir dies nicht nützen, dann wird die psychische Struktur des Hundes verkümmern. Gerade jetzt braucht er uns als Rudelführer, von dem er als gut vorbereiteter Schüler die Besonderheiten gemeinsamer Aktionen bis zur Vollkommenheit übt. Durch diese kleinen Übungen, besonders die der Unterordnung, kann der Mensch seine Stellung als Rudelführer festigen, wobei er mehr durch Selbstsicherheit als durch Gewalt seine Stellung unterstreichen sollte.

Er ist jetzt sehr geneigt die eigene Ranghöhe zu verbessern, wenn das Leitbild versagt. Das beginnt damit, daß er sich weniger um die Wünsche seines Herrn kümmert, bereits gelernte Kommandos geflissentlich überhört, und so fordert er uns heraus. Wir werden dann gern böse und machen alles noch verkehrter – das steigert sich bis zu dem Tag, an dem uns der inzwischen erwachsene Hund direkt droht, oder uns raffiniert überrundet indem er sich zu einem Haustyrannen entwickelt.

Wenn der Herr als Rudelführer versagt, muß es der Hund werden, denn eine Familie ohne Anführer oder Haushaltungsvorstand darf es – zumindest in den Augen des Hundes – nicht geben !

Die Pubertätsphase

Diese Phase läßt sich altersmäßig nicht genau bestimmen, da es hier bei den einzelnen Hunden und Rassen große Unterschiede gibt. Bei frühen Hunden kann es bereits im 7. Monat beginnen oder bei anderen Hunden auch erst im 14. Monat.

Viel wird sich im Verhalten des Hundes in dieser Phase nicht mehr ändern. Er reift weiter aus und wird bei Eintritt der Geschlechtsreife erwachsen. Die endgültige Ausreifung erfährt der Hund im Alter zwischen zwei und drei Jahren. Er ist nun eine fertige Persönlichkeit geworden mit allen Ecken und Kanten. Besonders die Rüden werden nun deutlich gesetzter und würdevoller. Es wäre in der Natur jetzt auch die Zeit in der er selbst Welpen aufzieht oder zum Rudelführer aufsteigt.

Bei Hündinnen wird dieses Ausreifen vorallem dann bemerken wenn sie ihren ersten Wurf aufgezogen haben.

Büchertipps

Wer tiefer in die Entwicklung des Hundes einsteigen möchte empfehlen wir folgende Bücher: